Unsere Starts und Sits – Woche 4

Unsere Starts und Sits – Woche 4
Auf dieser Seite

In dieser wöchentlichen Kategorie wollen wir euch Empfehlungen geben, welche Spieler ihr in dieser Woche in euer Starting Line-Up packen und wer eher die Bank hüten sollte.

Kurz vorweg: Studs wie Todd Gurley, Antonio Brown & co solltet ihr natürlich immer starten. Diese Spieler werden daher kein Teil unserer Starts und Sits sein.

Quarterbacks

 

S

t

a

r

t

Andy Dalton at Falcons

Für viele ist Andy Dalton die Definition von Durchschnitt, aber in dieser Saison war er bisher zweimal in den Top 15 und einmal in den Top 10 zu finden. Nun geht es gegen eine gebeutelte Defense aus Atlanta und es bahnt sich der nächste Shootout an – ein richtig gutes Matchup!

Eli Manning vs. Saints

Ein weiterer Spieler, der vermutlich nicht oft hier zu finden sein wird. Eli konnte letzte Woche bei den Texans durchaus überzeugen und schloss die Woche als QB13 ab. Jetzt geht es zu Hause gegen die Saints, deren Defense bisher die meisten Punkte an gegnerische Quarterbacks abgibt.

Matt Ryan vs. Bengals

Wie bereits bei Andy Dalton erwähnt, müssen die Falcons ihre Spiele in dieser Saison höchstwahrscheinlich durch die Offense gewinnen. Die eindrucksvolle Verbindung mit Calvin Ridley letzte Woche macht Lust auf mehr. Zudem geben die Bengals bisher auch gerne Punkte an Quarterbacks ab, im Schnitt 22,5 um genau zu sein.

Philip Rivers vs. 49ers

Rivers ist ein Stammgast in dieser Rubrik, diesmal ist er wieder auf der guten Seite zu finden. Die Chargers treffen auf 49ers, die auf ihren Heilsbringer Jimmy Garoppolo verzichten müssen und auch in der Secondary ohne Leitwolf Richard Sherman auskommen müssen. Die Defense wird also vermutlich lange auf dem Feld bleiben und Lücken offenbaren.

 

 

S

i

t

 

Derek Carr vs. Browns

Carr sollte momentan dauerhaft die Fantasy-Bank hüten, denn auch im nächsten Spiel ist keine Besserung in Sicht. Die Browns sind sehr gut darin, Punkte für Quarterbacks zu vermeiden und bekommen diese Woche, Stand jetzt, auch ihren zweiten Pass Rusher Emmanuel Ogbah zurück. Ob der erste Sieg nach einer gefühlten Ewigkeit eher träge macht oder zusätzlich motiviert?!

Blake Bortles vs. Jets

Gegen die Patriots in Woche 2 erbrachte Bortles noch eine Top-5-Leistung im Fantasy Football, letzte Woche wiederum war er letzten Endes nur QB28. Die Schwankungen bei ihm sind enorm und man kann nie wissen, welchen Bortles man als nächstes zu sehen bekommt, aber gegen eine gute Jets Defense sollte er lieber nicht aufgestellt werden.

Dak Prescott vs. Lions

Es ist wahrscheinlich eh niemand so verzweifelt, um auf die Idee zu kommen Prescott aufzustellen, aber dennoch sei es nochmal erwähnt: Stellt ihn nicht auf, nicht diese Woche und auch nicht in den kommenden! Die O-Line ist wegen Verletzungen momentan weit von der alten Leistungsstärke entfernt und die Passempfänger gehören ligaweit zum Schwächsten was die NFL zu bieten hat.

Kirk Cousins at Rams

Dies ist nicht unbedingt eine Sit-Empfehlung im eigentlichen Sinne, aber Owner sollten sich bewusst sein, dass die Rams herausragend darin sind, Punkte gegen Quarterbacks zu vermeiden. Nun fehlen aber die beiden besten Cornerbacks Aqib Talib und Marcus Peters verletzungsbedingt. Mal sehen wie gut dort die zweite Garde ist, aber es fühlt sich ein bisschen nach „boom or bust“ an bei Captain Kirk.

 

Running Backs

 

S

t

a

r

t

 

Giovani Bernard at Falcons

Ohne Joe Mixon ging der komplette Workload auf Bernard über, weswegen er letzte Woche direkt ein Top-10-Finish hinlegen konnte. Sollte Mixon nach seiner Operation auch in Woche 4 fehlen, ist von Bernard eine ähnliche Leistung zu erwarten, lassen die Falcons doch die drittmeisten Punkte gegen Running Backs zu.

Lamar Miller at Colts

Miller ist bei Fantasy Drafts einer dieser „unsexy“ Picks, aber er bringt konstant seine Leistung. Sollte er dazu weiterhin so ins Passspiel eingebunden werden wie letzte Woche (5/6 Receptions, 41 Yards, TD) umso mehr. Die schlechte Run-Defense der Colts tut ihr übriges.

Jordan Howard vs. Buccaneers

Jordan Howard hatte auf dem Papier schon letzte Woche ein gutes Matchup und schloss als RB16 ab. Diese Woche kann auch wieder was gehen, sind die Bucs doch auf Rank Sieben wenn es darum geht, Running Backs punkten zu lassen.

Chris Carson at Cardinals

Es ist momentan knifflig einen Running Back der Seahawks zu empfehlen. Vor Woche 3 schien Rashaad Penny das Ruder langsam zu übernehmen, doch im Spiel gegen die Cowboys erhielt Carson dann 32 Touches und Penny lediglich 3. Sollte Carson mit seiner guten Leistung (32 Attempts, 102 Rushing Yards, TD) diese leidige Diskussion beendet haben, winkt ihm ein hervorragendes Matchup in Arizona.

 

 

S

i

t

 

 

Derrick Henry vs. Eagles

Henry ist bisher leider nicht das, was viele Fantasy-Spieler vor der Saison in ihm gesehen haben. Und nun geht es auch noch gegen eine dominante Eagles Defense, die bisher nur 61,7 Rushing Yards pro Spiel erlauben. Finger weg!

Alex Collins at Steelers

So schlecht Pittsburgh den Pass diese Saison verteidigt, so gut sind sie gegen den Lauf. Nur 15,2 Punkten überlassen sie gegnerischen Running Backs. Außerdem muss Collins weiterhin wichtige Snaps, auch an der Goal-Line, an Javorius Allen abgeben, was zusätzlich Punkte kostet.

Jay Ajayi at Titans

Kommt er diese Woche wieder, ist er dann auch wirklich fit? Musste man bei Ajayi immer Angst um seine Knie haben, kommen jetzt auch andere Verletzungen hinzu, wie diesmal der Rücken. Das Matchup gegen die Titans ist eh kein gutes, also lassen auch Fantasy-Spieler den Jay-Train erneut im Bahnhof pausieren.

James Conner vs. Ravens

Das Division-Duell gegen die Ravens wird wie gewohnt ein hartumkämpftes Spiel. Ist der Kopf der Verteidigung, C.J. Mosley, wieder einsatzbereit, sollte auch die Defense aus Baltimore wieder on point sein. Diese lassen mit Mosley pro Spiel bisher nur 12,2 Punkte und 0 Touchdowns gegen Running Backs zu. Conners Vorteil ist, dass er momentan das alleinige Workhorse ist und viele Möglichkeiten bekommen wird, um zu punkten.

 

Wide Receiver

 

 

S

t

a

r

t

 

 

Sterling Shepard vs. Saints

Der Sidekick von OBJ erhält im Schnitt sechs Targets und konnte letzte Woche groß auftrumpfen (6/7, 80 Yards, TD). Nun geht es gegen die Saints, die gut gegen den Lauf verteidigen, aber miserabel gegen Pass. New Orleans erlaubt in der laufenden Saison mit Abstand die meisten Punkte für Wide Receiver.

Emmanuel Sanders vs. Chiefs

Offensiv hui, defensiv pfui. Ein ähnlich gutes Matchup wie die Saints, bieten die Chiefs. Demaryius Thomas hat diese Saison zwar mehr Targets gesehen, aber Sanders macht bislang mehr aus seinen Möglichkeiten.

 

John Brown at Steelers

Anders als gegen den Lauf, verteidigen die Steelers den Pass nicht so gut, um es nett zu formulieren. Brown scheint sich zu Flaccos Lieblingsziel zu entwickeln, auch wenn man Crabtree immer noch mit auf der Rechnung haben sollte.

Allen Robinson vs. Buccaneers

Die Secondary der Bucs wird weiterhin von Verletzungen geplagt, nun fällt Safety Chris Conte längere Zeit aus. Die Bucs waren sowieso schon ein Top-3-Matchup, der Ausfall sollte dies nur untermauern. Robinson ist Target Leader bei den Bears (28) und dürfte auch gegen Tampa Bay seine Möglichkeiten bekommen.

Mike Williams vs. 49ers

Antonio Gates bringt es nicht mehr so ganz, also springt Williams als das neue Hauptziel in der Redzone ein. Drei Touchdowns stehen schon zu Buche und auch was die Targets angeht, etabliert sich wohl Williams als klare Nummer Zwei hinter Keenan Allen. Gegen eine Secondary ohne Richard Sherman, wird sich wieder die ein oder andere Möglichkeit für den Erstrundenpick finden.

 

S

i

t

 

Quincy Enunwa at Jaguars

Security blanket heißt auf deutsch also Schmusedecke, nun ja. Im Football bezeichnet es wohl eher ein sicheres Ziel, auf das sich der Quarterback verlassen kann. Sowas ist Enunwa für die Jets, der zuletzt im Spiel gegen die Browns oft durch Screen Pässe eingesetzt wurde. Nun geht es aber zu den Jaguars und einer weit besseren Secondary. Die Targets sollten wieder stimmen, aber was Enunwa daraus machen kann, steht in den Sternen.

Ted Ginn at Giants

Gefühlt besteht das Passspiel der Saints nur aus Drew Brees, Alvin Kamara und Michael Thomas, aber auch Ginn sah bis dato 6,3 Targets pro Spiel. Besonders wenn Eli Apple diese Woche wieder auf das Feld zurückkehrt, ist die Secondary das Prunkstück New Yorks, sind diese doch in den Top 5 gegen Wide Receiver zu finden. Wer mit dem Gedanken gespielt hat, Ginn als Flex-Spieler zu nutzen, sollte sich lieber umorientieren.

Marquise Goodwin at Chargers

Gerade erst von seiner Verletzung zurückgekehrt, verliert Goodwin im ersten Spiel direkt seinen Quarterback. Zwar ist das Matchup gegen die Chargers auf dem Papier formidabel, aber mit C.J. Beathard under center, habe ich die Befürchtung, dass dort nicht viel bei rumkommen wird. Zudem wirft Beathard, dies zeigten sowohl Preseason als auch seine Einsätze in der letzten Saison, am liebsten auf seine Running Backs.

 

Tight Ends

 

 

S

t

a

r

t

 

 

Trey Burton at Buccaneers

Burton rennt dem Hype seit seinem Wechsel zu den Bears zwar noch hinterher, betrachtet man aber nur die letzten beiden Wochen, ist er immerhin TE10 der Liga. Diese Woche ist dazu prädestiniert, die bisherigen Leistungen noch zu toppen, lassen die Buccaneers doch die meisten Punkte gegen Tight Ends zu.

Austin Hooper vs. Bengals

Hooper ist nach Julio Jones und Calvin Ridley das drittliebste Target für Matt Ryan. Die Bengals erlauben am fünftmeisten Punkte für Tight Ends. Alles in allem also eine Ausgangslage, die eine gute Fantasy-Leistung verspricht.

Jake Butt vs. Chiefs

Butt zu starten hat eher etwas von Zockerei. Zwar lassen die Chiefs am drittmeisten Punkte gegen Tight Ends zu, aber so dominant ist Butts Rolle in der Broncos Offense aktuell noch nicht. Die bisherigen Matchups (Seahawks, Raiders, Ravens) waren aber auch nicht so erstrebenswert wie dieses.

 

S

i

t

 

 

Austin Seferian-Jenkins vs. Jets

ASJ bleibt Stammgast auf der Bank bei mir. Zum einen ist das Matchup gegen die Jets überhaupt nicht von Vorteil, lassen diese lediglich 5,9 Punkte im Schnitt gegen Tight Ends zu, zum anderen haben wir alle gesehen wie Bortles letzte Woche so drauf war. Also lieber Finger weg, es gibt bessere Streaming-Optionen.

George Kittle at Chargers

Ähnlich wie bei Goodwin wiegt der Verlust Garoppolos auch für Kittle vermutlich schwer. Vielleicht kann C.J. Beathard ja alle überraschen, aber wahrscheinlicher ist es wohl, dass die 49ers Offense nicht lange auf dem Feld stehen wird. So sinken natürlich auch Kittles Möglichkeiten Fantasy-Punkte zu generieren.

Jared Cook vs. Browns

Cook hat scheinbar die beste Verbindung mit Carr in der noch jungen Saison. Vermutlich wird er sich so bei 5-6 Targets pro Spiel einpendeln. Das Matchup gegen die Browns wird aber die bis dato größte Hürde. Diese lassen lediglich 6,6 Tight-End-Punkte im Schnitt zu.

David Njoku at Raiders

Rein vom Gegner her, dürfte Njoku schlechte Karten haben, denn die Raiders lassen auch nicht viel mehr zu als die Browns. Der Joker hierbei dürfte Baker Mayfield sein, der das erste Mal von Beginn an spielen wird und der Offense ein anderes Gesicht verleihen sollte.

Defense

 

 

 

S

t

a

r

t

 

 

 

Seahawks at Cardinals

Die Cardinals sind die neuen Bills. Kann man das in der noch frühen Saison schon so sagen?! Nach den erbärmlichen Auftritten von Sam Bradford in den ersten Wochen, wird jetzt Josh Rosen übernehmen. Mal sehen, ob dieser der Offense neues Leben einhauchen kann. Ohne Beweise kann man aber getrost auf eine verbesserte Seahawks Defense zurückgreifen, die zumindest Bobby Wagner und Earl Thomas wieder in ihren Reihen hat.

Packers vs. Bills

Auch wenn die Cardinals vielleicht die neuen Bills sind, so bleiben die Bills weiterhin die Bills. Der Ausreißer gegen die Vikings war für alle überraschend, aber wie angedeutet auch eher als Ausnahme zu sehen. Die O-Line ist immer noch bescheiden, das Run-Game in Form von Shady McCoy angeschlagen und die Receiver gehören zum unteren Drittel der Liga.

Lions at Cowboys

Auch hier spricht eher die Offense des Gegners als die eigentliche Defense für die Wahl. Die O-Line der Cowboys ist geplagt von Verletzungen, Elliott hat es daher nicht mehr so einfach wie die letzten beiden Jahre. Leading Receiver ist Cole Beasley mit 132 Yards, über das Receiving Corps brauchen wir also auch nicht weiter reden.

 

 

S

i

t

 

 

Broncos vs. Chiefs

Für die gegnerische Defenses war bisher nichts gegen Kansas City zu holen, je nach Scoring Format sogar weniger als nichts. Es finden sich an diesem Spieltag bestimmt andere Optionen als die Broncos.

Vikings at Rams

Ähnlich wie bei den Chiefs, ist gegen die Rams Offense im Fantasy noch kein Kraut gewachsen. Eigentlich sollte man meinen die Vikings Defense immer ins Rennen schicken zu können, aber das Ergebnis könnte diesmal ernüchternd ausfallen.

Bengals at Falcons

Wir hatten das Thema ja weiter oben schon mal, die Falcons werden künftige Spiele vor allem durch ihre Offense gewinnen müssen. Vieles deutet auf einen Shootout zwischen diesen beiden, was für Fantasy-Punkte der Defenses natürlich kontraproduktiv ist.

Das Nordlicht und der älteste unter uns Jungspunden hier. American Football begleitet mich seit den 90ern. Die erste große Liebe waren die 49ers, die Liebe für's Leben kommt aber aus New Orleans. Who dat!


Beitrag kommentieren

Das könnte dir auch gefallen