Draft and Done!
Das Bestball Format

Draft and Done!
Das Bestball Format
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Wer kennt es nicht: Man setzt einen Spieler wegen schlechten Leistungen oder einem schlechten Matchup auf die Bank und er hat das Spiel seines Lebens, während der gestartete Backup keine Punkte bringt. Wer dem wöchentlichen Ärger über ein vermasseltes Line-Up entgehen will, sollte sich das Format der Bestball-Liga anschauen.

Spielprinzip

Eine Bestball-Liga ist ein Draft-Only-Format. Das bedeutet, diese Variante des Fantasy Footballs verzichtet auf Team-Management mit Free-Agent-Markt, Waiver Wire, Trades sowie das wöchentliche Festlegen eines Line-Ups. Es bleibt nur der Draft als Kernelement erhalten, denn nach jedem Spieltag werden automatisch die punktbesten Spieler gewertet.

Bestball ist also eher eine Variante, die als Option für Redraft- oder Keeper-Ligen und sogar Dynasty-Ligen gewählt werden kann. Bei letzterer wäre dann wieder eine „normale“ Dynasty-Offseason mit Trades, Offseason-Rostern, Free-Agent-Markt und Cuts möglich. Theoretisch wäre somit auch eine Dynasty-IDP-Bestball Liga vorstellbar.

Vorteile

Wie schon erwähnt, entfallen nach dem Draft sämtliche Tätigkeiten während der Season. Nach dem Draft steht also das Roster und bleibt bis zum Ende in dieser Form bestehen. Bis auf den Draft erfordert die Liga somit keinen Aufwand, sodass man theoretisch erst zum Fantasy-Bowl wieder schauen muss, wie die Saison gelaufen ist.

Nachteile

Um bei Bestball erfolgreich zu sein, muss der Spieler beim Draft auf ein ausgeglichenes Roster achten. Aufgrund der fehlenden Möglichkeiten, den Kader über Waiver-Phasen oder Trades aufzubessern, sollten Bye-Weeks und mögliche Verletzungen eingeplant werden.

Varianten

Vor allem in Amerika wird Bestball dazu genutzt um Echtgeld zu spielen. Dabei zahlt jeder Mitspieler vor dem Draft einen festgelegten Betrag in den Pot, welcher am Saisonende unter zum Beispiel den ersten drei Teams aufgeteilt wird.

Geeignet als zusätzliche Liga

Es ist schwer zu sagen, für wen dieses Format am besten geeignet ist. Natürlich entfällt das Roster-Management und der Ärger über schlechte Line-Ups während der Saison, dafür muss allerdings bereits beim Draft für die ganze Saison geplant werden. Daher ist eine Bestball-Liga nur eingeschränkt für Anfänger zu empfehlen. Die eigentliche Zielgruppe für Bestball dürften also erfahrene Spieler sein, die wahrscheinlich bereits in einer oder mehreren Ligen aktiv sind. Diese können ihre Lust auf Drafts stillen, ohne Zeit für das Team-Management aufwenden zu müssen.

Bewertung

Wissen:3 out of 5 stars
Zeitaufwand:1 out of 5 stars