Waiver Wire – Woche 3

Waiver Wire – Woche 3
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In der Waiver-Wire-Artikelserie wollen wir euch auf Spieler aufmerksam machen, die ihr im Regelfall vom Free-Agent-Markt in euer Team holen könnt. Manche Spieler haben dabei durch unerwartet gute bis sehr gute Leistungen auf sich aufmerksam gemacht, andere profitieren von der Verletzung eines Mitspielers. Viel Spaß beim Lesen!

Adds

Diese Spieler haben das Potential, über die komplette Saison zuverlässig Fantasy-Punkte zu liefern. Sie sind aber keine „Must-Starts“ für die kommenden Wochen, sondern Matchup-Waffen.

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Baker Mayfield, CLE at OAK

Solltet ihr noch einen Platz im Roster frei und nicht schon einen zweiten QB haben, könnte sich das frühe hinzufügen von Baker Mayfield lohnen. Als er kurz vor der Pause für den verletzten Tyrod Taylor ins Spiel kam, änderte sich die Energie auf dem Feld komplett und es war sofort eine Chemie zwischen ihm und seinen Receivern zu sehen. Seine solide Leistung (17/23, 201 Passing Yards) sollte sich in den kommenden Wochen auch in Fantasy-Punkten bemerkbar machen.

Giovani Bernard, CIN at ATL 

Sollte Bernard (61 Rushing Yards, TD & 5 Receptions, 25 Receiving Yards) in eurer Liga noch verfügbar sein, schnappt zu. Mixon könnte zwar diese Woche wieder fit sein, aber wahrscheinlicher ist, dass er noch eine Woche ausfällt. Somit könnte Bernard seine Leistung gegen eine schwache Run-Defense aus Atlanta wiederholen.

Kerryon Johnson, DET at DAL

Die Anzahl von Johnsons Carries steigerte sich in den ersten drei Wochen kontinuierlich, genau wie seine Fantasy-Punkte (101 Rushing Yards). Johnson entwickelt sich zum Leading Back einer guten Offense, in der sein erster Touchdown nicht mehr lange auf sich warten lassen sollte.

Chris Ivory, BUF at GBP

Je nachdem, ob LeSean McCoy spielt oder nicht, ist Ivory (56 Rushing Yards & 3 Receptions, 70 Receiving Yards) gegen eine schlechte Packers Run-Defense ein gutes Matchup. Das große Fragezeichen ist, ob die Offense generell wieder so produktiv sein kann wie gegen die Vikings.

Calvin Ridley, ATL vs. CIN

Viele zweifelten, ob Ridley an der Seite von Julio Jones in seinem ersten Jahr schon fantasy-relevant ist. Spätestens jetzt wissen wir: Ja, ist er (7 Receptions, 146 Receiving Yards, 3 TDs). Klar, diese Zahlen werden nicht jede Woche zu Stande kommen, aber nach einer schlechten ersten Woche scheint sich die Falcons Offense gefangen zu haben.

Tyler Boyd, CIN at ATL

Letzte Woche noch unter „Beware the Hype“ eingestuft, sind wir jetzt doch aufmerksam geworden. Die zweite Woche mit sehr guter Fantasy Production (132 Receiving Yards, TD) und sehr, sehr guten Matchups bis zur Bye Week versprechen durchaus noch mehr.

 

Mike Williams, LAC vs. SFO

Nach seiner enttäuschenden Rookie-Saison scheint Mike Williams im zweiten Jahr gut durchzustarten. Die soliden Leistungen der ersten beiden Wochen wurden in Woche 3 noch einmal übertroffen (4 Receptions, 81 Receiving Yards, 2 TDs). Er ist offenbar in der NFL angekommen und sollte das auch in den Fantasy-Football-Kadern.

 

 

Watchlist

Einige Spieler haben durch die erzielten Fantasy-Punkte auf sich aufmerksam gemacht. Dennoch gibt es noch Fragezeichen, ob sie diese Perfomance regelmäßig liefern können. Wenn ihr Need auf den Positionen habt, kann es sich lohnen, diese Spieler im Roster zu haben. Ansonsten beobachtet diese Spieler noch etwas, bevor ihr Geld für sie ausgebt.

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Josh Rosen, ARI vs. SEA

Mit Rosen ist nun auch der letzte Firstround-Quarterback dieses Rookie-Jahrgangs Starter. Er wurde in einer mehr als schlechten Situation ins Spiel geworfen, weshalb man seine Statistiken (4/7, 36 Passing Yards, INT) nicht überbewerten sollte. Aber wenn ein solches Talent spielt, sollte man es im Auge behalten.

Antonio Callaway, CLE at OAK

Bereits als Callaway noch mit Taylor gespielt hat, waren seine Qualitäten sichtbar. Er stand oft sehr tief frei, wurde von seinem Quarterback aber nicht oder nur schlecht angespielt, weshalb einige Touchdowns oder zumindest Fantasy-Punkte in seinen Statistiken fehlen (20 Receiving Yards). Mit Mayfield hat man das Potential aber erahnen können, weshalb wir die Entwicklung gespannt verfolgen.

Christian Kirk, ARI vs. SEA

Auch Kirk hat diese Woche gut abgeliefert (7/8, 90 Receiving Yards). Hier sollten wir aber erst einmal abwarten, wie das Zusammenspiel mit Rosen funktioniert. Die Preseason lässt einige Fantasy-Punkte versprechen.

Dallas Goedert, PHI at TEN

Hat in dieser Woche mit sieben Receptions für 73 Yards und einem Touchdown eine gute Leistung abgeliefert. Durch seinen starken Konkurrenten Ertz war er vorher allerdings weitestgehend unsichtbar. Es bleibt abzuwarten ob er sich auf einem guten Level stabilisieren kann oder diese Leistung nur ein Ausreißer nach oben war.

Ricky Seals-Jones, ARI vs. SEA

Die Gute Nachricht: Ricky Seals-Jones konnte im Spiel gegen die Bears sowohl seine Receiving Yards verdoppeln, als auch einen Touchdown erzielen. Die schlechte Nachricht: Er kam mit durchschnittlich 18 Receiving Yards von einer sehr niedrigen Basis. Sollte er sich weiter steigern können, ist er eventuell eine Option, bisher reicht es aber nur für die Watchlist.

 

Beware the Hype

Jeden Spieltag gibt es Spieler, die vermutlich in jeder Liga Free Agent sind, aber alle Fantasy-Punkte der Studs übertreffen. Nicht selten sind solche Performances nur ein bis zwei mal pro Saison vom gleichen Spieler zu erwarten. Also seid etwas geduldig, bevor ihr sie nach einer starken Leistung in euer Team holt.

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Josh Allen, BUF at GBP

Allen und die Bills haben es in Woche 3 allen gezeigt und die Vikings aus dem Stadion geballert. Dabei zeigte Allen sehr gute Stats (15/22, 196 Passing Yards, TD, 39 Rushing Yards, 2 TDs) und eine verbesserte Spielanlage. Die nächsten Spiele sind alle gegen wesentlich schlechtere Defenses als die der Vikings, weshalb der Aufwärtstrend anhalten sollte. Die beiden erlaufenen Touchdowns schönen seine Punkte allerdings deutlich, weshalb wir ihn eher weiter beobachten würden.

Wendell Smallwood/Corey Clement, PHI at TEN

Die Situation bei den Eagles Running Backs ist zu spekulativ, um eine klare Empfehlung auszusprechen. Kehren Ajayi und/oder Sproles zurück, wird sich die Fantasy Production der beiden Backups wieder verschlechtern.

T.J. Yeldon, JAC vs. NYJ

Dasselbe wie für die Eagles Running Backs gilt für den Backup von Leonard Fournette, der in Woche 4 wohl wieder spielen sollte.

Vance McDonald, PIT vs. BAL

Einer DER Spielzüge des Spieltages ist sicher der Stiffarm von Vance McDonald. Dennoch sollte man sich von seiner Leistung nicht blenden lassen. In den ersten zwei Wochen hat er so gut wie keine Rolle gespielt und so ist unklar, wie viele Bälle er in Zukunft wirklich bekommen wird. Es ist recht wahrscheinlich, dass seine 21 Punkte der Saisonhöhepunkt sind.

 


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