Unsere Starts und Sits – Woche 13

Unsere Starts und Sits – Woche 13
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In dieser wöchentlichen Kategorie wollen wir euch Empfehlungen geben, welche Spieler ihr in dieser Woche in euer Starting Line-Up packen und wer eher die Bank hüten sollte. Kurz vorweg: Studs wie Todd Gurley, Antonio Brown & co solltet ihr natürlich immer starten. Diese Spieler werden daher kein Teil unserer Starts und Sits sein.

Quarterbacks

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Dak Prescott vs. Saints

Prescott konnte in den letzten sechs Spielen viermal die Top 10 erreichen. Der Trade von Amari Cooper scheint sich bezahlt zu machen und balanciert dieser die Cowboys-Offense mehr aus. Auf der anderen Seite bleiben die Saints ein Matchup, welches anzuspielen ist. Denn der Pass ist weiterhin die Achillesferse in einer sich stetig steigernden Verteidigung.

Lamar Jackson at Falcons

Stand jetzt sieht es so aus als würde Jackson auch das dritte Spiel in Folge starten. Dank seiner Läufe war er bisher bereits ein low-end QB1 und auch gegen die Falcons sollte ein ähnliches, wenn nicht sogar besseres Abschneiden zu erwarten sein. Zwar zeigt sich Atlanta verbessert gegen Quarterbacks und konnte zuletzt Drew Brees und Dak Prescott aus den Top 12 halten, aber die Anfälligkeit gegen den Lauf kommt Jackson eben auch zu Gute.

Jameis Winston vs. Panthers

Winston durfte gegen die 49ers durchspielen, wahrscheinlich weil er keine Interception warf – wirklich keine einzige. Vermutlich darf er die Bucs also wieder aufs Feld führen, obwohl, bei Dirk Koetter weiß man ja nie. Die Panthers sind ein gutes Matchup und ließen bereits Ryan Fitzpatrick im ersten Duell der beiden Teams in Woche 9 ein Top-5-Finish erzielen.

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Tom Brady vs. Vikings

Die NFL mutiert immer weiter zur Passing League und es gibt nur noch wenige wirklich gute Defenses, die dagegenhalten können. Die Vikings haben eine davon und konnten bereits einige namhafte Quarterbacks bei wenigen Punkten halten, beispielsweise Drew Brees, Matthew Stafford oder zuletzt Aaron Rodgers. Diesen sogar bereits zum zweiten Mal in dieser Saison. Außerdem ist Brady im Fantasy Football, zumindest seit Woche 8, sowieso schon nicht der gewohnte Stud.

Mitchell Trubisky at Giants

Ob Trubisky auf Grund seiner Schulterverletzung überhaupt wieder gegen die Giants auflaufen darf, ist noch ungewiss. Zumindest sind die aktuellen Aussagen diesbezüglich aber positiv. Die Giants haben eine der besseren Secondaries der Liga und sind auch im Fantasy eins der besseren Teams gegen Quarterbacks. Vielleicht sollte man mit Herrn Trubisky diese Woche also vorsichtig sein.

Aaron Rodgers vs. Cardinals

Rodgers hat ein Spiel zum Vergessen gegen die Vikings hinter sich und ist aktuell QB12, also weit weg von dem, was man von ihm sonst gewohnt ist. Der Breakout von Aaron Jones (6,0 Yards Per Carry (YPC) bei >100 Attempts) hilft seinen Ownern dabei ganz und gar nicht. Nun kommt mit den Cardinals eine der schlechtesten Run-Defenses nach Green Bay und könnte dafür sorgen, dass Rodgers diesmal nicht viel machen muss. Und wenn doch, ist die Secondary der Cardinals gar nicht mal so schlecht…

 

Running Backs

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Phillip Lindsay at Bengals

Lindsay konnte letzte Woche gegen eine sonst starke Run-Defense aus Pittsburgh für über 100 Yards laufen und punktet nun schon seit Woche 4 konstant zweistellig. Diese Woche erwartet ihn das wohl beste Matchup, das Running Backs sich derzeit nur wünschen können. In den letzten drei Spielen ließen die Bengals insgesamt 460 Rushing Yards und fünf Rushing Touchdowns zu.

Aaron Jones vs. Cardinals

RB5, RB3, RB14: So schnitt Aaron Jones in den letzten drei Spielen jeweils ab. Hätte doch nur mal jemand Coach McCarthy früher darauf hingewiesen, dass Jones sein bester Running Back ist… Die Cardinals ließen ihrerseits gegen die Chargers 168 Rushing Yards und drei Touchdowns zu, bei knapp 6,5 YPC. Und dass gegen die zweite und dritte Garde, da Melvin Gordon das Spiel vorzeitig aus Verletzungsgründen verlassen musste.

LeSean McCoy at Dolphins

Shady hat keine leichte Saison und war letzte Woche völlig zu Recht auf Sit gegen die Jaguars. Im kommenden Spiel in Miami sollte aber wieder mehr drin sein. Die teils jungen Linebacker bei den Dolphins haben noch große Probleme dabei den Lauf zu stoppen und ließen in den letzten beiden Spielen über 6,2 YPC zu.

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Tevin Coleman vs. Ravens

Dafür, dass die Offense der Falcons so gut ist, kommt bei Coleman leider nur wenig rum. Owner sind vor allem auf seine Einbindung ins Passspiel und Touchdowns angewiesen, denn auf seine Läufe kann man sich nicht verlassen. Das klingt schon mal nicht so gut für einen Running Back und dann kommt auch noch das harte Matchup gegen die Ravens, die eine der besten Defenses sowohl gegen den Pass als auch gegen den Lauf stellen, obendrauf.

Marlon Mack at Jaguars

Zur Zeit befindet sich Mack noch im Concussion Protocol, daher ist sein Einsatz diese Woche noch fraglich. Bereits im ersten Aufeinandertreffen der beiden Teams gab es für ihn lediglich 7,80 PPR-Punkte zu holen. Alles in allem keine gute Ausgangslage, um ihn aufzustellen.

Isaiah Crowell at Titans

Die Bye Weeks sind endlich vorbei und es gibt bestimmt bessere Alternativen als Crowell diese Woche. Ähnlich wie bei Coleman sind Owner auf Pässe und Touchdowns angewiesen. Denn auf dem Boden ist, auch und vor allem dank der bescheidenen O-Line der Jets, nicht viel zu holen. Das letzte Spiel bei den Texans, u.a. mit Lamar Millers 97-Yard-Touchdown-Lauf, vermittelt zwar einen anderen Eindruck, aber die Run-Defense der Titans ist eine der besten der Liga in dieser Saison.

 

Wide Receiver

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Amari Cooper vs. Saints

Vorletzte Woche pfui, letzte Woche hui – hoffentlich fängt bei Cooper nicht das aus Oakland gewohnte Spielchen wieder an. Ich hatte Cooper auf Grund der Schwankungen auf der Bank und habe mal eben auf 38,0 Punkte verzichtet. Zumindest sieht es bei den Cowboys konstanter aus und Prescott sucht regelmäßig seinen neuen Nummer-eins-Receiver. Die Saints ließen gleich zwei Top-7-Finishes gegen die Falcons zu und bleiben weiterhin das beste Matchup für Wide Receiver in dieser Saison.

Corey Davis vs. Jets

Davis ist vielleicht der neue Amari Cooper, jedenfalls frustriert er seine Owner auf ähnliche Weise. Wegen des guten Spiels gegen eine starke Texans-Defense und einem richtig guten Matchup gegen die Jets vor der Brust, springe ich nochmal auf seinen Hype Train auf. Diese Titans-Offense hat so viel Potential, wann kriegen die endlich mal Konstanz da rein…

D.J. Moore at Buccaneers

Moore konnte sein Breakout-Spiel eindrucksvoll bestätigen (8/9, 91 Receiving Yards) und bestätigt die Panthers, die ihn in der ersten Runde des Drafts, als ersten Wide Receiver überhaupt, ausgewählt haben. Die Buccaneers sind ein Top-3-Matchup für Wide Receiver und ließen bisher immer über 100 Receiving Yards zu – außer gegen die Panthers in Woche 9. Außerdem sind die Bucs das einzige Team, welches in jedem Spiel mindestens einen Receiving Touchdown zulässt.

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Jarvis Landry at Texans

Bei Landry ist der Wurm drin. Bis Woche 8 sah er nur einmal keine zweistellige Anzahl an Targets und nun schon seit drei Spielen maximal sieben. Den letzten Touchdown fing er in Woche 7 gegen die Bucs, wo auch seine letzte WR1-Leistung herrührt. Für einen Slot-Receiver seiner Klasse schon alles fragwürdig, wenn nicht gar beängstigend. In Houston wartet derweil eine starke Defense auf ihn, die seit Woche 7 überhaupt nur einen Receiving Touchdown zugelassen hat.

Mike Williams at Steelers

Williams konnte letzte Woche gegen die Cardinals zweimal scoren und fing alle seine vier Targets. Viel mehr als eine große Anspielstation in der Redzone, immerhin hat er schon sieben Touchdowns in dieser Saison, ist der Jungprofi aber bisher noch nicht. Da die Steelers seit ihrer Bye Week in fünf Spielen lediglich zwei Receiving Touchdowns zuließen, ist dies vielleicht nicht das beste Matchup.

Alshon Jeffery vs. Redskins

Ich habe Jeffery selbst in einigen Ligen und hielt immer große Stücke auf ihn, aber was zur Zeit in der Eagles-Offense los ist, lässt ihn schon eher irrelevant im Fantasy Football wirken. Seit Golden Tate nach Philadelphia kam, ist sein Target Share auf 15% gefallen und das eigentlich grundlos, denn Tate findet auch nicht wirklich statt und Agholor noch weniger. Was machen diese Eagles nur aus ihrer ehemals so potenten Offensive…

 

Tight Ends

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Cameron Brate vs. Panthers

So schnell kann es gehen: Lange Zeit in O.J. Howards Schatten abgemeldet, profitiert Brate nun von dessen Saisonaus und fand bereits im letzten Spiel einmal die Endzone. Jetzt hat er ein Premium-Matchup gegen die Panthers vor der Nase, die in der laufenden Saison bisher am meisten Touchdowns gegen Tight Ends zulassen.

Jared Cook vs. Chiefs

Was war das bitte für ein Wahnsinns-Catch gegen die Ravens letzte Woche?! Cook ist wohl die einzig verlässliche Fantasy-Option bei den Raiders und zur Zeit TE5 im Fantasy Football. Die Chiefs lassen zudem konstant Punkte gegen Tight Ends zu. In dieser Saison bisher nie weniger als 9,3 pro Spiel um genau zu sein.

Kyle Rudolph at Patriots

Rudolph wurde von mir viel gescholten, aber zeigte eine gute Leistung gegen die Packers und fing alle sieben Targets für insgesamt 63 Yards. Mit dieser Leistung im Rücken geht es nun nach New England, die gegen Tight Ends dieses Jahr schwach verteidigen und am viertmeisten Punkte gegen diese zulassen.

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Chris Herndon at Titans

Es ist schwer gegen Tight Ends zu argumentieren, weil diese Position durch Verletzungen arg gebeutelt ist und ein Play sowieso alles ändern kann. Herndon steht hier, weil die Titans das Nonplusultra gegen Tight Ends sind. Sie lassen im Schnitt am wenigsten Punkte gegen diese zu und haben als einziges Team noch keinen Touchdown durch einen Tight End zugelassen.

Jonnu Smith vs. Jets

Smith hat sich zu einer wirklich verlässlichen Option entwickelt und hat in allen vier Spielen seit der Bye Week zweistellig gepunktet. Aber auch die Jets verteidigen gut gegen Tight Ends und lassen im Schnitt nur 8,7 PPR-Punkte gegen diese zu.

Vernon Davis at Eagles

Auch wenn Davis einen Touchdown gegen die Cowboys fing, ist Jordan Reed die verlässlichere Option bei den Redskins. Außerdem konnte Davis in dieser Saison noch nie zwei starke Spiele nacheinander abliefern.

Defense

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Packers vs. Cardinals

Die Cardinals sind dabei den Bills den Titel als Top-Matchup streitig zu machen, seit der Bye Week ließ Arizona in drei Spielen acht Sacks und fünf Interceptions zu und erzielten selber im Schnitt nur 15 Punkte pro Spiel.

Titans vs. Jets

Die O-Line der Jets lässt erstaunlich wenig Sacks zu, aber ein paar Interceptions sind immer drin. Seit Woche 7 erzielt Gang Green selbst nur laue 11,2 Punkte pro Spiel.

Chiefs at Raiders

Die Raiders sind dabei die Phalanx der Top-3-Matchups (Bills, Cardinals, Jets) zu durchbrechen. In Baltimore ließen sie, zugegeben gegen eine Top-Defense, drei Sacks und einen Defense-Touchdown nach Fumble zu. Bereits viermal erzielte Oakland nur zehn oder weniger Punkte in dieser Saison.

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Vikings at Patriots

Die Vikings sind eine Top-5-Defense im Fantasy Football, aber haben diese Woche ein undankbares Matchup gegen die Patriots vor sich, die wiederum in den Top 5 gegen Defenses sind. Und wenn man eins in dieser Saison deutlich erkennen kann, dann, dass Defenses dieses Jahr meist den Kürzeren ziehen.

Chargers at Steelers

Hier hätte man das Matchup auch genauso gut drehen können, denn beide Teams verfügen über so starke Offensiv-Reihen, dass ein Shootout naheliegender ist als eine Defensivschlacht.

Cowboys vs. Saints

Hey, wenigstens einmal zum Schluss muss ich es noch bringen, auch wenn die Cowboys-Defense sich echt macht: Wenn ihr Wert darauf legt Punkte zu machen, stellt niemals eine Defense auf, die gegen die Saints spielt.

Das Nordlicht und der älteste unter uns Jungspunden hier. American Football begleitet mich seit den 90ern. Die erste große Liebe waren die 49ers, die Liebe für's Leben kommt aber aus New Orleans. Who dat!


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