Dynasty Rookie Mock Draft: Runde 1 (Post-Draft)
Nachdem die Rookies im NFL Draft ihr neues zu Hause gefunden haben, rücken auch die Dynasty Drafts immer näher. In unseren Rankingsfindet ihr die Einschätzungen von jedem einzelnen von uns, aber auch den Mock Draft wollen wir natürlich nochmal durchführen. Denn es gab einige Gewinner und Verlierer der letzten Wochen.
Bei diesem Mock Draft haben wir die ersten drei Runden einer 12er-Liga mit PPR-Scoring simuliert. Es wurde in vier Teams gepickt, wobei Benni alleine gedraftet hat. Die Reihenfolge wurde wie folgt gelost:
- Team Marc & David pickt an #1, #5 und #9;
- Team Benni pickt an #2, #6 und #10;
- Team Seb & Max pickt an #3, #7 und #11 und
- Team Malte & Jakob pickt an #4, #8 und #12.
Zudem haben die Teams noch ein paar Zeilen dazu geschrieben, warum sie den jeweiligen Spieler gewählt haben. Wie das nun mal mit Meinungen ist, stimmt man mit manchen überein und mit anderen vielleicht eher weniger. Deshalb hat Benni zu jeder Entscheidung auch noch seinen Senf abgegeben.
1.01 – Joshua Jacobs, RB (OAK)
Predraft: Hakeem Butler, WR
Marc/David: Auch wenn wir uns vor dem Draft noch für einen WR an 1.01 ausgesprochen haben, ziehen wir nach dem Draft einen RB. Josh Jacobs hat mit den Raiders einen super Landingspot und sollte auch nach der erneuten Verpflichtung von Doug Martin sofort auf dem Feld stehen.
Benni: Im allgemeinen Konsens gehen Josh Jacobs und N’Keal Harry bei diesem Draft mit großem Abstand vorweg. Es liegt dann an jedem selbst, ob es lieber ein RB oder WR sein soll. Wide Receiver brauchen beispielsweise meistens ein Jahr länger, um in der NFL anzukommen.
1.02 – N’Keal Harry, WR (NEP)
Predraft: N’Keal Harry, WR
Benni: Wie schon im letzten Mock Draft geschrieben, ist N’Keal Harry schon seit geraumer Zeit meine Nummer Eins in diesem Draft. Von daher bin ich super zufrieden.
1.03 – David Montgomery, RB (CHI)
Predraft: Joshua Jacobs, RB
Seb/Max: Sollte neben Tarik Cohen eine klare Rolle in der Bears Offense bekommen und entsprechend früh Punkte produzieren.
Benni: Der Run auf Wide Receiver im NFL Draft blieb weit hinter den Erwartungen zurück, so dass manche RBs früher weggehen als gedacht. Den Bears fehlt ohne Jordan Howard jemand für die Early Downs und genau da sollte Montgomery seine Chance bekommen. Sein Fantasy-Erfolg dürfte dabei vor allem vom Einsatz an der Goal Line und den daraus resultierenden Touchdowns abhängen.
1.04 – A.J. Brown, WR (TEN)
Predraft: Kelvin Harmon, WR
Malte/Jakob: A.J. Brown hätte mit einem anderen Landingspot in der Diskussion um den 1.01 landen können. Jetzt spielt er bei den Titans, deren Offense seit Jahren nicht wirklich funktioniert und mit Mariota einen Quarterback hat, der sich dieses Jahr unbedingt beweisen muss. Nicht die besten Voraussetzungen – aber auch nicht die schlechtesten.
Benni: A.J. Brown ging an #51 zu den Titans und fühlt sich wie ein Steal an, ist er doch der Receiver, der am ehesten NFL ready ist. Ich bin immer noch ein Fan von Marcus Mariota, glaube an seine Fähigkeiten und denke, dass Brown schon im ersten Jahr viele Snaps bekommen wird. Von daher eine gute Wahl, für mich gehört er definitiv in die Top 5.
1.05 – Deebo Samuel, WR (SFO)
Predraft: David Montgomery, RB
Marc/David: Viele Receiver sind im Draft dann doch tiefer gefallen als Gedacht. Deebo Samuel ging als 3. WR vom Board und hat mit den 49ers einen Top-Landingspot. Kyle Shanahan hat mit Dante Pettis im letzten Jahr einen ähnlichen WR gepickt und ihn recht schnell in die Offense einbauen können. Alles in allem eine gute Situation für Deebo.
Benni: Beim Landing Spot bin ich hin- und hergerissen. Klar, die 49ers brauchen Hilfe im Receiving Corps, aber es sind mittlerweile arg viele Mäuler zu stopfen. Und wir wissen immer noch nicht wie gut Jimmy Garoppolo als Starter wirklich sein kann… Für mich ist Deebo an #5 schon ein kleiner Reach.
1.06 – Miles Sanders, RB (PHI)
Predraft: D.K. Metcalf, WR
Benni: Hier hatte ich meine Wahl zwischen T.J. Hockenson, D.K. Metcalf und Miles Sanders zu treffen. Ich hab mich für Sanders entschieden, weil ich ihn für besser und vielseitiger als Jordan Howard erachte. Außerdem hat mich das investierte Draft-Kapital der Eagles beeindruckt. Ich liebe T.J. trotzdem sehr!
1.07 – T.J. Hockenson, TE (DET)
Predraft: A.J. Brown, WR
Sebastian/Max: Da wir uns hier nicht auf einen Receiver einige können, fällt tragischer weise schon so früh die Wahl auf einen Tight End. Immerhin ist es ein guter Receiving-TE mit gutem Landingspot.
Benni: Im Fantasy Football ist es schon nahezu verpönt, abseits von TE-Premium-Ligen einen Tight End derart früh auszuwählen. Ich finde aber Hockenson ist es als Spieler auf jeden Fall wert. Der Landingspot ist nicht unbedingt überwältigend, wenn man bedenkt, dass die Lions kürzlich mit einem Eric Ebron nicht viel anzufangen wussten, aber er sollte bei der mangelnden Konkurrenz von Beginn an starten.
1.08 – D.K. Metcalf, WR (SEA)
Predraft: Darrell Henderson, RB
Malte/Jakob: Für Metcalf ist Seattle ein guter Landingspot. Seine physische Stärke dürfte es ihm erlauben ohne große Eingewöhnung das ein oder andere lange Brot von Wilson zu fangen. Sollten sich die Baldwin Rücktrittsgerüchte bewahrheiten, stärkt das Metcalfs Position natürlich enorm.
Benni: Jetzt haben die Seahawks mit Lockett und Metcalf gleich zwei gefährliche Optionen für die langen Brote. Metcalf kann sicherlich nicht das spielen, was Baldwin der Offense gegeben hat, aber er bringt nichtsdestotrotz allein durch seine Statur eine neue Dimension rein. Hoffentlich darf Russell Wilson diese Saison wieder mehr werfen, denn bei dem aktuellen Receiving Corps dürfte Metcalf das Feld früh sehen.
1.09 – Parris Campbell, WR (IND)
Predraft: Damien Harris, RB
Marc/David: Ein weiterer Landingspot-Winner. Luck konnte letztes Jahr zeigen, dass er seine Schulterverletzung überwunden hat. Mit Campbell hat er jetzt einen Receiver bei dem er seine Schulter noch mal so richtig austesten kann.
Benni: Auch wenn ich diesen Spielertyp nicht unbedingt mag: In Bezug auf Fantasy Football, ist der gute Landingspot nicht von der Hand zu weisen und macht einige Bedenken wett. Ich bin immer noch verwundert, dass die Chiefs lieber Mecole Hardman als Parris Campbell genommen haben.
1.10 – Noah Fant, TE (DEN)
Predraft: Rodney Anderson, RB
Benni: Wenn ich schon nicht T.J. Hockenson bekomme, dann schnapp ich mir wenigstens den anderen Tight End aus Iowa. Joe Flacco wirft ganz gerne auf seine Tight Ends und die Konkurrenz auf seiner Position ist nicht sonderlich groß. Zudem sind die jungen Wide Receiver Sutton und Hamilton auch noch nicht so etabliert, als dass er nicht früh ein paar Targets abgreifen könnte.
1.11 – Hollywood Brown, WR (BAL)
Predraft: Hollywood Brown, WR
Seb/Max: Auch diesmal wählen wir an elfter Stelle Marquise Brown. Er dürfte von vielen höher als vor dem Draft eingeschätzt werden, da er als erster Receiver im NFL Draft gewählt wurde. Leider ist er aber bei den Ravens gelandet und muss sich mit Lamar Jackson und einer Offense auseinandersetzen, die letztes Jahr im Passing Game nicht viel zu bieten hatte.
Benni: Ich sehe Hollywood nicht in der ersten Runde von Fantasy Drafts, erst recht nicht seit er von den Ravens ausgewählt wurde. Baltimore wird wieder viel laufen wollen und ich bin nicht der zuversichtlichste ob der Entwicklung von Lamar Jacksons Passspiel.
1.12 – J.J. Arcega-Whiteside, WR (PHI)
Predraft: Noah Fant, TE
Malte/Jakob: Der Landingspot ist klasse, auch wenn JJ vermutlich nicht den größten Day-One-Impact haben wird. Perspektivisch könnte er aber die Rolle von Alshon Jeffery übernehmen. Bis es soweit ist, wird er für seine Fantasy Production sehr auf Touchdowns angewiesen sein. Zum Glück ist er der vielleicht beste Redzone Receiver dieser Draft-Klasse.
Benni: Solide Nummer und eigentlich haben die beiden alles gesagt. JAW wird sich zu Beginn seiner Karriere wohl erstmal hinten anstellen müssen, aber hat die Chance mit Carson Wentz eine Verbindung aufzubauen, die in ein paar Jahren Fantasy-Früchte tragen kann.
Welche Spieler gehören eurer Meinung nach noch in die erste Runde? Lasst es uns wissen.
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