Draft Recap der AFC South
In unserer Artikel-Serie „Need to Succeed“ betrachten wir die einzelnen Teams und ihre Baustellen für die Offseason. Bis zum Start der neuen Saison werden wir die Artikel immer wieder aktualisieren um zu schauen, wie die Franchises auf ihre Bedürfnisse reagiert haben.
Die AFC South war 2018 die engste Division und scheint voller Potential zu stecken. Zwar wurden vor der Saison vor allem die Jaguars hoch gehandelt, aber am Ende der Saison sind wir schlauer und wissen: jedes Team hat Talent und eine gute Basis. Dennoch haben die einzelnen Teams in der Offseason einiges zu tun.
Houston Texans
Die Saison der Texans wurde mit viel Spannung erwartet. In der Offense stand vor allem Deshaun Watson im Fokus. Wird er nach seinem Kreuzbandriss an seine sehr guten Leistungen aus der Rookie Saison anknüpfen können? Und auch in der Defense kam ein Leistungsträger zurück: J.J. Watt hatte seine Rückenprobleme wohl auskuriert und sollte wieder voll angreifen.
Nach einem verkorksten Saisonstart folgte eine lange Siegesserie, nach der man tatsächlich noch den Titel in der AFC South holte. Letztlich reichte es dann aber in der Wildcard Round nicht gegen die Colts und man verlor sang- und klanglos. Konnte Watson unter der Saison noch einige Defizite der Offense ausgleichen, wurden diese in den Playoffs umso deutlicher. Die Texans haben ein gutes Fundament, auf dem man aufbauen und durchaus einen Contender formen kann.
Record 2018: 11-5, Wildcard RoundIndianapolis Colts
Die letzte Offseason der Colts hat mit dem Hick-Hack um die Head-Coach-Position schon denkbar schlecht angefangen. Dazu kam die ganze Ungewissheit um Andrew Luck und nicht wenige Experten sahen sie als das schlechtestes Team der NFL.
They didn’t know our story.
They didn’t know our fight.…They do now. #ColtsForged pic.twitter.com/pW7zg37SWi
— Indianapolis Colts (@Colts) 31. Dezember 2018
Der 1-5 Start in die Saison ließ auch nichts Gutes erhoffen, aber es folgte eine Winning Streak von zehn Spielen. Die Saison fand letztlich in der Divisional Round ihr Ende, nachdem man eine Woche zuvor noch die Texans eindrucksvoll aus den Playoffs schmeißen konnte. Dass es doch noch ein bisschen zu tun gibt, und die Defense über weite Strecken über ihren Erwartungen gespielt hat, hat die deutliche Niederlage gegen die Chiefs gezeigt. Aber die Colts können ein Team sein, dass uns in den nächsten Jahren viel Spaß bereiten kann und langfristig um den AFC South Titel mitspielen wird.
Record 2018: 10-6, Divisional RoundTennessee Titans
Trotz der Playoffteilnahme 2017 hat man das Gefühl, dass die Titans seit Jahren vor sich hin stagnieren. Immer wieder hieß es: „wenn Mariota den nächsten Schritt macht, ist mit den Titans zu rechnen“. Aber auf diesen Schritt wartet man nun schon seit mindestens zwei Jahren – vergeblich. Mariota geht 2019 in sein Contract Year und ich sehe keine Garantie, dass er danach weiterhin der Starting QB bei den Titans ist. Er hat sowohl mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen und kriegt jetzt in seinem fünften Jahr seinen vierten Offensive Coordinator. Immerhin kommt er dieses Mal aus den eigenen Reihen und könnte für etwas Stabilität sorgen. Vielleicht schaffen es die Verantwortlichen, das Team so zu verstärken, dass Mariota doch noch der Franchise QB wird, für den ihn viele halten. Immerhin ist eine Positive Entwicklung auf der anderen Seite des Balls zu beobachten.
Record 2018: 9-7Jacksonville Jaguars
Die Jaguars sind als eines der hochgehandelsten Teams in die Saison gestartet. 2017 hat man doch nur knapp den Super Bowl verpasst und viele waren sich einig, dass die Defense das Team durchaus tragen kann. Wenn Blake Bortles dazu noch an seine Leistung aus der zweiten Saisonhälfte anknüpfen würde und diese konstant halten kann, darf vom ganz großen Wurf geträumt werden.
Viele Konjunktive und vier Monate später die große Ernüchterung – vom großen Hype ist nichts mehr übrig. Die Jaguars sind eine der großen Enttäuschungen der Saison und wurden letzter in der AFC South – auch wegen vielen Verletzungen in der Offense.
Record 2018: 5-11
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