Draft Prep: Drafttipps

Draft Prep: Drafttipps
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Das letzte Wochenende vor dem Start der Regular Season ist endlich da. Für viele Fantasy Football Spieler sind die kommenden Tage prädestiniert für den Draft. In diesem Artikel wollen wir euch einige Einsteigertipps nahelegen, damit euer Fantasy Draft so erfolgreich wie möglich verläuft.

1. Vorbereitung ist alles!

Wenn ihr seriös an einer Liga teilnehmen wollt, kommt ihr um eine gewisse Vorbereitungszeit nicht herum. Denn: beim Draft kann man keine Liga gewinnen, aber vierlieren. Also stellt euch Fragen wie „Welche Studs sind verletzt?“ „Welcher Sleeper ist auf dem Sprung?“ „Welche Strategie verfolge ich im Draft?“ Unsere Seite bietet euch viele Möglichkeiten euren Draft vorzubereiten (u.a. diesen Artikel, Rankings und Draft Strategien). Stöbert einfach etwas herum und ihr werdet fündig.

2. Nutze Rankings, am besten mit Tiers!

Rankings sind dein bester Freund im Draft. Du findest Rankings auf vielen verschiedenen Fantasy-Football Seiten (Hier ein Link zu unseren Rankings: /rankings/redraft-rankings/ ) oder du kannst dir deine eigenen erstellen, solltest du erfahren genug sein.

Innerhalb der Rankings könnt ihr euch sogenannte „Tiers“ erstellen. Das heißt, ihr fasst Spieler auf etwa dem gleichen Punkteniveau zu einer Gruppe zusammen. Runningback Tier 1 wären beispielsweise Todd Gurley, Le’Veon Bell und David Johnson, also Spieler. Tier 2 wäre dann der Level unter den dreien. So lassen sich ganz einfach Alternativen finden, sollte ein Mitspieler im Draft euer Target wegschnappen.

3. Suche dir Targets für jede Runde!

Apropos Target: Da du in der Regel deine Draftposition schon im Voraus kennen solltest um dich gut vorzubereiten (siehe Punkt 1), kannst du dir für jede Runde Spieler suchen, die du dur sichern möchtest. Sogenannte targets. Natürlich kannst du dir auch mehrere Spieler wählen, um schnell eine geeignete Alternative zu haben. So fällt es dir leichter innerhalb der Draftzeit (im Normalfall zwei Minuten pro Pick) den Überblick zu behalten und nicht aus Stress heraus einfach den nächstbesten Spieler zu nehmen.

4. Drafte so spät wie möglich!

Die Trainingscamps und die Preseason sind oft von schlimmen Verletzungen überschattet. Damit euer Fantasy Team von Verletzungen (vorerst) verschont bleibt, wählt euren Drafttermin so spät wie möglich. Im Idealfall erst nach den letzten Preseason Spielen und den Roster-Cuts.

5. Überdrafte keine QBs und TEs

Quarterbacks und Tight Ends werden vor allem von Anfängern oft überdraftet. Im Normalfall gibt es 2-3 TEs/QBs die aus der Masse herausstechen und der Rest der Starter reiht sich bei einer ähnlichen Punktzahl ein. Deswegen verfallt nicht in Panik, wenn die ersten QBs/TEs von Board gehen. Behaltet immer im Hinterkopf, dass es in der NFL 32 Starting QBs/TEs gibt, aber in eurer Liga nur 8-14 starten können und sich kaum jemand die Mühe macht einen Backup QB/TE zu draften.

6. Vermeide viele Spieler vom gleichen Team!

Viele Spieler von einem Team zu draften birgt immer die Gefahr, zu sehr von diesem Abhängig zu sein. Performt es so, wie du es dir erhoffst, kann dich vermutlich kaum jmd stoppen. Aber in der NFL kann sich ein Team von einer zur anderen Woche ins komplette Gegenteil entwickeln und dann wird es für dich sehr schwer.

7. Vermeide viele Spieler von deinem Lieblingsteam!

Wer kennt es nicht? Man hat die Wahl zwischen einem Stud und einem guten Spieler seines Lieblingsteams. Hier solltet ihr immer die Emotionen beiseite nehmen und euch für den Stud entscheiden. Außer natürlich euer Lieblingsteam sind die Jets. Dann nehmt Jets-Spieler *zwinker*

8. Kenne deine Liga-Settings!

In Zeiten, in denen Running Backs nicht nur stumpfe Läufer sind, ist es wichtig eure Liga-Settings zu kennen. Standard? 0,5 PPR? PPR? Je nach Einstellung sind die Spieler unterschiedlich wertvoll. Ein Beispiel: Golden Tate, Wide Receiver der Detroit Lions. Tate ist dafür bekannt viele Bälle zu fangen (92 Receiptions und 1003 Yards in 2017). In einer PPR Liga ist er daher ein sehr guter Pick (226,65 Punkte 2017). In einer Non-PPR Liga fallen alle seine Receptions weg, er macht also 92 Punkte weniger. Wenn wir bei den Lions bleiben, wäre Marvin Jones also in einer Non-PPR Liga die bessere Alternative, da Jones eher dafür bekannt ist Big Plays zu machen (61 Receiptions und 1101 Yards in 2017).

9. Kenne deine Mitspieler / Lerne deine Mitspieler kennen!

Es ist sehr wichtig zu wissen, mit wem du Fantasy Football spielst. Was ist das Lieblingsteam von xyz? Welche Strategien hat xyz im letzten Jahr verfolgt? Ist xyz Erfahren oder Anfänger? Findet xyz bestimmte Spieler besonders gut? Das alles kann euch helfen, euren Draft besser zu planen und in der Saison vor weniger Probleme gestellt zu werden.

10. Mockdraften!

Bevor ihr euch einem echten Draft stellt, solltet ihr erstmal Drafts simulieren. Mockdrafts sind perfekt dafür geeignet. Sucht euch ein paar Kumpels oder Gleichgesinnte und testet eure Herangehensweisen (Dafür gibt es unter anderem die Möglichkeit bei fantasypros, nfl.com oder espn). Solltet ihr niemanden haben könnt ihr auch gegen die ADP oder andere automatisch generierte Listen draften. Diese simulieren den Draft allerdings nicht so gut wie ein Draft gegen andere Menschen.

Wenn ihr diese Hinweise im Hinterkopf behaltet und euch gut vorbereitet, seid ihr für den Fantasy Draft bestens vorbereitet. Wir wünschen euch dabei viel Erfolg und vor allem Spaß.

Dieser Beitrag wurde in Draft Vorbereitung, Fantasy Football veröffentlicht.

Dank Mark Sanchez großer Fan der New York Jets #ChampionshipGame2009. Fantasy Football spiele ich seit 2016, in einer 36 Mann starken Dynasty-Liga, also direkt in der Champions League. Genau wie Schema FF. Das ist auch Champions League!


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