Was machen die Bills? – Bennis NFL Mock Draft 2.0

Was machen die Bills? – Bennis NFL Mock Draft 2.0
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Moin moin! Mittlerweile sind es keine zwei Wochen mehr bis zum Draft. Das ist zwar absehbar, aber um diese Zeit zu überbrücken, haue ich mal meinen zweiten NFL Mock Draft raus. Es ist langsam Ruhe in die Free Agency eingekehrt, also musste ich selber noch ein paar Trades einfädeln. Natürlich wird am Ende wieder alles anders laufen als man sich das denkt, aber das Erstellen eines solchen Draft-Szenarios „zwingt“ einen nicht nur, sich mit den Teams und ihren Needs auseinanderzusetzen, sondern auch mit den kommenden Rookies. Das wiederum kann auch im Hinblick auf Fantasy Football durchaus hilfreich sein.


 1. Cleveland Browns: Sam Darnold, QB (USC)

An erster Stelle bleibt alles beim Alten. Darnold hatte einen famosen Pro Day und bleibt ein legitimer Firstpick, auch wenn es in der Gerüchteküche in den letzten Tage stark rumort und dabei öfter mal der Name Josh Allen fällt.


Bills Logo Klein 2. Buffalo Bills: Baker Mayfield, QB (Oklahoma)

(via Trade von den New York Giants erhalten)

TRADE ALERT! Nicht nur die Bills Mafia ist verrückt, auch die Organisation macht keine Gefangenen und schnappt sich den zweiten Pick der Giants. Ich kann nichts dagegen tun, für mich passt Mayfield einfach nach Buffalo, wie die Faust auf’s Auge.


 3. New York Jets: Josh Rosen, QB (UCLA)

(via Trade von den Indianapolis Colts erhalten)

Nicht jeder Quarterback kommt mit der großen Bühne New Yorks klar, aber Rosen ist den Trubel um seine Person schon seit der High School gewohnt. Egal ob er jetzt direkt startet oder noch ein Jahr auf der Bank Platz nimmt, das Potential zum Franchise-Quarterback ist ohne Frage vorhanden.


 4. Cleveland Browns: Saquon Barkley, RB (Penn State)

(via Trade von den Houston Texans erhalten)

Dank des Quarterback-Hypes fällt den Browns jetzt auch noch der vermeintlich beste Spieler des Drafts in den Schoss (Carlos Hyde hin oder her). Dies wäre vermutlich das optimale Szenario für alle Fans und hebt die ohnehin schon verbesserte Offense nochmal auf das nächste Level.


 5. Denver Broncos: Bradley Chubb, DE (NC State)

Der Pass-Rush der Broncos war letzte Saison nicht mehr so angsteinflößend wie man es gewohnt ist, daher braucht Von Miller Verstärkung. Die bekommt er nun mit dem besten Defense-Spieler im Draft. Laut diversen Experten wäre Chubb im letzten Draft noch vor Myles Garrett weggegangen.


 6. Arizona Cardinals: Josh Allen, QB (Wyoming)

(via Trade von den Indianapolis Colts erhalten)

TRADE ALERT! Die Cardinals ziehen als nächstes Team die Reißleine und holen sich ihren Quarterback der Zukunft. Hoffen wir mal, dass Sam Bradfords Körper der Belastung so lange standhalten kann, bis Allen sich an das NFL-Niveau gewöhnt hat.


 7. Tampa Bay Buccaneers: Minkah Fitzpatrick, CB/S (Alabama)

Die D-Line haben die Bucs in der Free Agency fulminant verstärkt und das Linebacker-Corps ist eh schon richtig gut. In der Secondary wird aber noch dringend Hilfe benötigt und Brent Grimes wird auch nicht jünger. Fitzpatrick ist eine sofortige Verstärkung für das Backfield.


 8. Chicago Bears: Quenton Nelson, G (Notre Dame)

Mitchell Trubisky wurde bereits mit ein paar neuen Waffen eingedeckt. Jetzt bekommt er auch noch jemanden zum Schutz. Nelson ist der beste O-Liner in diesem Draft und wird sowohl dem Lauf- als auch dem Passspiel mehr Zeit und Raum verschaffen können.


 9. San Francisco 49ers: Denzel Ward, CB (Ohio State)

Letztes Jahr rutschte der beste Cornerback aus den Top 10 und die Saints sagten danke. Das passiert dieses Jahr nicht, denn die 49ers haben hier akuten Bedarf. John Lynch stärkt seine Secondary weiter und stellt Richard Sherman mit Ward einen echten Highlight-Spieler zur Seite.


 10. Oakland Raiders: Tremaine Edmunds, LB (Virginia Tech)

Hier war es richtig knifflig: Tremaine Edmunds oder Roquan Smith? Dass dringend Hilfe in der Mitte des Feldes benötigt wird, steht außer Frage. Die Raiders ziehen spätestens 2020 nach Las Vegas um und nehmen sich bis dahin die Zeit, das schier endlose Potential von Edmunds zu entwickeln.


 11. Miami Dolphins: Roquan Smith, LB (Georgia)

Die Dolphins sind, u.a. durch den Abgang von Timmons, auf Linebacker richtig dünn besetzt. Also nehmen sie hier mit Smith vielleicht den besten seines Fachs im Draft. Seine elitäre Athletik wird es ihm erlauben, überall auf dem Feld für Plays zu sorgen.


 12. New York Giants: Marcus Davenport, DE (UTSA)

(via Trade von den Buffalo Bills erhalten)

Mit dem Trade von Jason Pierre-Paul nach Florida verlieren die Giants ihren gefährlichsten Pass-Rusher. Da trifft es sich ja gut, dass Dave Gettleman im Draft eh mehr auf die drallen Dinger steht. Mit Davenport holen sie sich einen noch sehr rohen Spieler, der aber dank seiner Athletik über ein immenses Potential verfügt.


 13. Washington Redskins: Derwin James, S (Florida State)

Im letzten Mock Draft ist Denzel Ward noch zu den Redskins gefallen, in dieser Version ist er aber schon weg. Das Defensive Backfield bleibt aber weiterhin die unangefochtene Baustelle Nummer Eins und deswegen geht hier der beste Strong Safety des Drafts nach Washington.


 14. Green Bay Packers: Mike Hughes, CB (Central Florida)

Die Ankunft von Cousins und die vermeintliche Steigerung Trubiskys wird die Passversuche in der NFC North in die Höhe schrauben. Die Packers wirken dem mit dem besten verfügbaren Cornerback entgegen.


 15. Indianapolis Colts: Vita Vea, DT (Washington)

(via Trade von den Arizona Cardinals erhalten)

Bei dem löchrigen Roster der Colts war es ein guter Zug, dass sie nochmals runtertraden. Trotzdem kriegen sie hier noch den besten Defensive Tackle. Durch die Scheme-Umstellung gab es keine Verwendung mehr für Jonathan Hankins, Tevita „Vita“ Tuliakiono Tuipuloto Mosese Va’hae Faletau Vea passt da aber sehr gut rein.


 16. Baltimore Ravens: Mike McGlinchey, OT (Notre Dame)

Während die Defense so gut wie über jeden Zweifel erhaben ist, muss in der Offense der Ravens dringend was getan werden. Flacco hat keine gute Saison hinter sich und könnte mehr Schutz und Zeit gebrauchen. Die Ravens stellen ihm dafür einen der besten Offensive Tackles zur Seite.


 17. Los Angeles Chargers: Lamar Jackson, QB (Louisville)

Beim letzten Mal wollte ich Philip Rivers noch schützen, diesmal dichte ich den Chargers seinen Nachfolger an. Diese ziehen als erstes Team mit diesem Need die Reißleine und holen Jackson nach Kalifornien. Rivers hat aber noch genug für mindestens eine gute Saison im Tank, also kann Jackson behutsam aufgebaut werden.


 18. Seattle Seahawks: Kolton Miller, OT (UCLA)

Diesmal bekommen die Seahawks ihre dringend benötigte Verstärkung für die O-Line. Germaine Ifedi hat mich nicht überzeugt als Right Tackle, also wird Kolton Miller zunächst die rechte Flanke übernehmen und gegebenenfalls Duane Brown irgendwann auf links ersetzen.


 19. Dallas Cowboys: Calvin Ridley, WR (Alabama)

Durch den Release von Dez Bryant werden sicherlich viele Mock Drafts hier auf Wide Receiver wechseln – genau wie ich. Die Cowboys nehmen mit Ridley den vielleicht fertigsten Receiver dieses Jahrgangs, in der Hoffnung ihn direkt als erste Option in die Offense einbinden zu können.


 20. Detroit Lions: Maurice Hurst, DT (Michigan)

Bei den Lions bleibe ich bei Defensive Tackle, nur der Spieler ändert sich. Hurst ist durch die anhaltenden Gerüchte um Herzprobleme das Draftboard runtergerutscht. Da diese nun widerlegt wurden, geht er direkt wieder in der ersten Runde weg.


 21. Cincinnati Bengals: Frank Ragnow, C (Arkansas)

(via Trade von den Buffalo Bills erhalten)

Auch bei den Bengals bleibt die Position gleich, nur findet diesmal Ragnow seinen Weg nach Ohio. Der Center lief lange unter dem Radar, weil er mit Arkansas bei einer vermeintlich kleinen Uni gespielt hat. Pro Football Focus führt ihn beispielsweise als besten Center dieses Jahr.


 22. New York Giants: Leighton Vander Esch, LB (Boise State)

(via Trade von den Buffalo Bills erhalten)

In New York wird Defense weiter groß geschrieben. Ogletree kam schon aus L.A., durch die Umstellung auf eine 3-4-Scheme braucht dieser aber noch einen Partner. Vander Esch war nur in seinem letzten College-Jahr Starter. Dabei war er aber sehr beeindruckend, sowohl gegen den Lauf als auch gegen den Pass.


 23. New England Patriots: Orlando Brown, OT (Oklahoma)

(via Trade von den Los Angeles Rams erhalten)

Durch den Brandin-Cooks-Trade mit den Rams ergattern die Patriots ihren zweiten Pick in der ersten Runde. Hier holen sie sich erstmal einen Ersatz für den abgewanderten Nate Solder. Orlando Brown konnte seinen miserablen Combine beim Pro Day ausmerzen und erhält nun die Chance Tom Brady zu beschützen.


 24. Carolina Panthers: Will Hernandez, G (UTEP)

Wir wissen alle wie Cam Newton reagiert, wenn er nicht vernünftig geschützt wird. Die Panthers stopfen die Lücke, die Andre Norwell durch seinen Abgang gen Jacksonville hinterlassen hat und holen sich einen guten Run-Blocker. Dann kann Cam auch wie bisher sein Laufspiel durchziehen.


 25. Tennessee Titans: Harold Landry, EDGE (Boston College)

Pass-Rush und Secondary waren letzte Saison die großen Probleme in der Defense der Titans. Das Erstere gehen sie hier an und holen sich mit Landry einen talentierten Edge-Rusher. Dieser könnte sowohl direkt an die Line of Scrimmage gestellt werden, aber auch stehend als OLB agieren.


 26. Atlanta Falcons: Da’Ron Payne, DT (Alabama)

Nicht erst seit dem Verlust von Dontari Poe war das Innere der D-Line eine Dringlichkeit. Payne spielt hart und verteidigt vor allem sehr gut gegen den Lauf, kann aber auch den Quarterback unter Druck setzen.


 27. New Orleans Saints: D.J. Moore, WR (Maryland)

Die Saints haben sich gerade erst Cameron Meredith von den Bears geangelt, aber Drew Brees bekommt noch eine neue Waffe für seine Offense. Moore ist in erster Linie wohl ein Slot Receiver und ist zu Beginn eher als zweite oder dritte Option geeignet. Das sollte mit Michael Thomas im Team ja kein Problem sein.


 28. Pittsburgh Steelers: Rashaan Evans, LB (Alabama)

Wer Ryan Shazier in den Social-Media-Kanälen verfolgt, weiß, dass er ein zäher Hund ist und Fortschritte macht, dennoch wird ein mögliches Comeback noch dauern. Die Steelers verstärken daher die Mitte des Feldes mit Evans, einem vielseitigen Inside Linebacker, der sich nicht nur sideline-to-sideline bewegen kann, sondern durchaus auch mal den Pass-Rush ansetzen kann.


 29. Jacksonville Jaguars: Courtland Sutton, WR (SMU)

Ich bleibe dabei, dass die Jaguars sich einen Wide Receiver holen. Doch Calvin Ridley ist leider schon vom Board gegangen, also wählen sie dieses Mal Sutton. Mit seiner Größe und Robustheit ist dieser für Blake Bortles eigentlich nicht zu übersehen.


 30. Minnesota Vikings: Connor Williams, G/OT (Texas)

Die Tür zum Super Bowl steht weit offen für die Vikings, die Defense ist schon lange bereit und jetzt haben sie sich auch noch Captain Kirk geschnappt. Nur die O-Line hat letztes Jahr über ihren Möglichkeiten gespielt und muss verstärkt werden. Williams ist vielseitig einsetzbar und könnte auf Guard oder Tackle eingesetzt werden.


 31. New England Patriots: Jaire Alexander, CB (Louisville)

Da die O-Line schon an #23 gestärkt wurde, ist jetzt die Secondary dran. Vermutlich jeder würde gerne wissen, warum Malcolm Butler im Super Bowl nicht eingesetzt wurde. Jedenfalls ist er nun weg und spielt für die Titans. Dank seiner ausgeprägten Antizipation ist Alexander vielseitig einsetzbar – sowas gefällt den Patriots natürlich immer.


 32. Philadelphia Eagles: Sam Hubbard, DE (Ohio State)

Der amtierende Champion hat offensichtlich alles was man braucht und vor allem die Rotation in der D-Line der Eagles war während ihres Runs beeindruckend. Hubbard spielt immer hart und sollte hauptsächlich auf der Strongside als Pass-Rusher Spielzeit finden.


Das war mein Mock Draft 2.0 und ich habe jetzt schon wieder einige Ideen, wie der nächste aussehen könnte. Kurz vor dem NFL Draft werde ich bestimmt noch meine finale Version herausbringen. Kommentare und Anmerkungen sind natürlich gerne gesehen, entweder gleich hier drunter, in den sozialen Medien oder auch direkt an mich.

Tschüss! Euer Benni

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Das Nordlicht und der älteste unter uns Jungspunden hier. American Football begleitet mich seit den 90ern. Die erste große Liebe waren die 49ers, die Liebe für's Leben kommt aber aus New Orleans. Who dat!

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